Jede_r Bewohner_in einer Stadt nimmt diese anders wahr: bestimmte Orte sind mit Erinnerungen verknüpft, an anderen läuft man täglich vorbei, ohne sie überhaupt wahrzunehmen. Der Stadtrundgang „Refugee Struggle in Hamburg“ will diese Routine aufbrechen und eine ungewohnte Perspektive auf die Stadt ermöglichen. In einem ca. zweistündigen Rundgang zeigen Geflüchtete und Aktivist_innen aus verschiedenen Netzwerken (z.B. Lampedusa in Hamburg, NINA- fraueN IN Aktion, Freedom of Movement Dänemark) ihre Sicht auf die Stadt. Sie vereinen dabei die transnationale und die lokale Perspektive und zeigen, welche Auswirkungen die europäische Migrationspolitik auf ihren Alltag hat. Jede_r Aktivist_in legt den Fokus auf ein anderes Thema: Inhaftierung und Abschiebung, Familienzusammenführung, ‚racial profiling‘, oder dem Ausschluss aus dem Gesundheits- und Bildungssystem und dem Wohnungs- und Arbeitsmarkt. Auch Formen der politischen Organisierung und Unterstützungsstrukturen werden thematisiert.
Der Rundgang findet auf Englisch statt und wird ins Deutsche übersetzt.
Anmeldung bitte an anmeldung@rls-hamburg.de - Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
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