Mit: Christoph Twickel (Journalist und Autor "Gentrifidingsbums Oder: Eine Stadt für alle"), Reiner Basowski (Ökonom, attac), Berthold Bose (Landesbezirksleiter ver.di), Stephan Nagel (Diakonisches Werk Hamburg) und Heike Sudmann (Fachsprecherin für Stadtentwicklungs-, Wohnungs- und Verkehrspolitik der Bürgerschaftsfraktion DIE LINKE)
Hamburg ist eine lebenswerte und attraktive internationale Metropole. Ziel des Hamburger Senats ist es in der internationalen Handels- und Städteliga mitzuspielen. Dazu gehört auch die weitere Ausrichtung auf eine weitere Internationalisierung. Die Stadtentwicklung wird durch zahlreiche Einflussfaktoren bestimmt. Diskutiert werden soll in dieser Veranstaltungsreihe – anhand einiger Schlüsselthemen - die Frage, welche Perspektiven sich für Hamburgs zukünftige Stadtentwicklung sich daraus ergeben. Dabei geht es auch um Fehlentwicklungen um soziale sowie globalisierungskritische und Sichtweisen und deren Alternativen.
Die Politik der internationalen Ausrichtung der Hansestadt war mit zahlreichen Defiziten und Fehlentwicklungen verbunden: Die HafenCity wird vor diesem Hintergrund kritisch diskutiert. Hafenkrise und internationale Finanzspekulationen der HSH Nordbank haben zu Milliardenverlusten geführt. Die Einbindung der Stadtentwicklung in einen neoliberalen Wettbewerbsmodus, überzogener Ehrgeiz und globale Ambitionen in der Hafen- und Handelsliga spielten auch eine wichtige Rolle. Diskutiert werden sollen Perspektiven und Zukunftsmodelle zur Verbesserung von Lebensqualität, für mehr soziale Gerechtigkeit, internationaler Partnerschaft und Solidarität.
In Kooperation mit dock europe e.V.
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg