9. November 2018 Tagung/Konferenz Dialogisches Denken und Bildung als Praxis der Freiheit

Mit Paulo Freire den Herausforderungen einer inklusiven Gesellschaft begegnen. Ein Kongress zur Freire-Pädagogik.

Information

Veranstaltungsort

Curio-Haus
Rothenbaumchaussee 15
20148 Hamburg

Zeit

09.11.2018, 14:00 - 11.11.2018, 13:00 Uhr

Themenbereiche

Soziale Bewegungen / Organisierung, Brasilien / Paraguay, Bildungspolitik, Partizipation / Bürgerrechte, Parteien / Wahlanalysen, Kommunikation / Öffentlichkeit

Zugeordnete Dateien

Der brasilianische Pädagoge Paulo Freire (1921 bis 1997) ist eine Ikone der kritischen Pädagogik. Sein Wirken und Werk erfährt bis heute weltweite Anerkennung und Resonanz. Zentrale Konzepte wie die «Kultur des Schweigens» oder die «Bewusstseinsbildung als Praxis der Freiheit» geben auch heute noch wichtige Impulse für eine dialogische Pädagogik und politische Reflexion im globalen Kontext.

Über 20 Jahre nach Paulo Freires Tod geht es zunächst um eine Bestandsaufnahme seines Wirkens in verschiedenen Ländern und Arbeitsbereichen. Die Vielfalt der Anwendungsfelder soll einem breiten Fachpublikum und der öffentlichen Debatte präsentiert werden. In Zeiten der Globalisierung und Digitalisierung sind die Erfahrungen seiner Pädagogik neu zu bewerten. Auch die Debatte um die theoretischen Grundlagen einer Theorie der Dialogischen Pädagogik als Praxis der Freiheit soll weitergeführt werden.

Freires Denken bündelt die humanistische Tradition und positioniert sie neu im Kampf um friedliche Formen eines inklusiven Zusammenlebens mit der Teilhabe aller an den Ressourcen – global, regional, lokal, eingebunden in die Auseinandersetzungen um Gender, Klasse und Rassismus. Wie können wir die Ansätze von Freire hier und heute erfolgreich nutzen?

Bitte beachten:
Anderer Ort am Samstag, 10. und Sonntag, 11. November 2018:
Fakultät für Erziehungswissenschaft, Von-Melle- Park 8

Mehr Informationen und Tagungsprogramm unter: www.freirehamburg2018.de

Standort

Kontakt

Birte Keller

Leiterin Referat Lateinamerika, Referentin Zentralamerika und Mexiko, Kuba, Brasilien und Paraguay, Rosa-Luxemburg-Stiftung

Telefon: +49 30 44310 289