8. Juli 2025 Diskussion/Vortrag „Gefährlicher Ort“ Hansaplatz?

KI-Überwachung als Fortführung repressiver Stadtpolitik (und demnächst auch anderswo?)

Information

Veranstaltungsort

Kölibri, GWA St. Pauli
Hein-Köllisch-Platz 12
20359 Hamburg

Zeit

08.07.2025, 19:30 - 21:30 Uhr

Themenbereiche

Partizipation / Bürgerrechte, Stadt / Kommune / Region, Wirtschafts- / Sozialpolitik, Digitaler Wandel

Zugeordnete Dateien

„Gefährlicher Ort“ Hansaplatz?
Bild: city/data/explosion

Der Hansaplatz: Im Zentrum Hamburgs, unweit von Alster und Shoppingmeile – und trotzdem laut Polizei ein „gefährlicher Ort“. Im Sommer 2023 startete die Polizei Hamburg in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut dort ein KI-Überwachungsprojekt, das „atypisches Verhalten“ erkennen und melden sollte, mit dem Ziel, den Hansaplatz wieder „sicher“ zu machen.

Aber um wessen Sicherheit geht es dabei? Wie hat sich das Narrativ um den Hansaplatz als „gefährlichen Ort“ historisch entwickelt? Und wie greifen Normvorstellungen und bestehende Machtstrukturen beim Einsatz von KI zur Verhaltensüberwachung am Hansaplatz auf problematische Weise ineinander?

In dem Vortrag werden Vertreter*innen aus dem Bündnis Hansaplatz diese Themen beleuchten und dabei auch die irreführende Kommunikation der Hamburger Behörden zur Wirksamkeit der KI-Überwachung in Frage stellen.

Das Bündnis Hansaplatz hat sich im Sommer 2023 nach Bekanntmachung der KI-Überwachung am Hansaplatz gegründet und besteht aus Anwohner*innen, Aktivist*innen und IT-Expert*innen. Statt KI-Überwachung und Repressionen fordern sie unter dem Motto #ReclaimHansaplatz eine Verbesserung der sozialen Umstände vor Ort.

In Kooperation mit der GWA St. Pauli und city/data/explosion.

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung.

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg

Telefon: 040 28003705