2. November 2020 Diskussion/Vortrag Erinnerungen aus der amerikanischen Arbeiterbewegung

Esther, Sam & Anatole Dolgoff

Information

Veranstaltungsort

ONLINE

Zeit

02.11.2020, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Parteien- / Bewegungsgeschichte, Arbeit / Gewerkschaften, Partizipation / Bürgerrechte, USA / Kanada

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Sam Dolgoff ( geb. 1902) war Maler und Lackierer und seit den frühen 1920er Jahren bis zu seinem Tod 1990) Mitglied der Industrial Workers of the World (IWW) in den USA. Sein Sohn Anatole Dolgoff (geb. 1937) zeichnet in diesem Buch nicht nur das Leben seines Vaters und seiner Frau Esther nach, sondern schreibt gleichzeitig eine leidenschaftliche Geschichte der radikalen US-Arbeiterbewegung im 20. Jahrhundert.
Anatole Dolgoff wurde durch das Milieu der Wobblies sowie die jüdische Community der New Yorker Immigrant*innen geprägt. Sein Buch erzählt von der Macht der Nachbarschaftssolidarität unter den Arbeiter*innen, aber auch von proletarischen und kulturellen Spaltungslinien. Kurz vor den US-Wahlen am 3. November ruft unsere Veranstaltung die unbekannte Geschichte der US-Arbeiterbewegung in Erinnerung und zeigt, dass Einheitsgewerkschaften mit schwarzen und weißen Arbeiter*innen schon früh im 20. Jahrhundert existierten. Gewerkschaftsaktivisten wie der Afroamerikaner Ben Fletcher waren prägend für die IWW und werden im Buch ausführlich vorgestellt.
Buchvorstellung (Anatole Dolgoff (2020) Links der Linken, Verlag Graswurzelrevolution, 414 Seiten)
Einführung in das Thema gibt der Referent Lou Marin, (Verlag Graswurzelrevolution).

Die Veranstaltung findet als Online-Seminar via ZOOM statt.
Eine Anmeldung ist erforderlich. fb08.hh@verdi.de


In Kooperation mit Ortsverein des Fachbereichs Medien, Kultur, Industrie in ver.di Hamburg zusammen mit der Zeitschrift „Sozialgeschichte.Online“, dem Verlag Graswurzelrevolution und der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg.
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg

Telefon: 040 28003705