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14. Juni 2021 Diskussion/Vortrag ‘Marea Verde‘. Feministische Bewegungen und (der Kampf um) die Legalisierung der Abtreibung in Argentinien

Information

Veranstaltungsort

Online-Veranstaltung

Zeit

14.06.2021, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Geschlechterverhältnisse, Soziale Bewegungen / Organisierung, Brasilien / Paraguay, Mexiko / Mittelamerika / Kuba, Cono Sur, Partizipation / Bürgerrechte, Feminismus

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‘Marea Verde‘. Feministische Bewegungen und (der Kampf um) die Legalisierung der Abtreibung in Argentinien
La Plata, Hauptstadt der Provinz Buenos Aires, Argentinien. 34 National Meeting of Women, 2019. Demonstration der «marea verde» für das Recht auf Abtreibung. Foto: Gisela Curioni, CC BY-SA 4.0

Spätestens seit dem Jahr 2018 ist Argentiniens feministische Bewegung international in den Fokus der Aufmerksamkeit gerückt. Bilder von tausenden von Mädchen und Frauen*, die mit ihren grünen Tüchern - dem Symbol der Kämpfe um das Recht auf Abtreibung in Argentinien- mit glitzernden Gesichtern, Schildern, Musik und künstlerischen Interventionen die Straßen und Plätze des Landes bevölkerten, gingen um die Welt.
 
Dabei ging es bald nicht mehr “nur” darum, den von der 2005 gegründeten argentinischen Kampagne für das Recht auf eine legale, sichere, kostenlose Abtreibung entwickelten Gesetzentwurf von Parlament und Senat absegnen zu lassen, sondern auch um das Recht auf Lust und Begehren, auf den Zugang zu Verhütungsmitteln und Sexualbildung, auf ein Leben ohne sexualisierte und ohne ärztliche Gewalt. Die Debatte um ein selbstbestimmtes und gewaltfreies Leben und das Hinterfragen patriarchaler Strukturen wurde in den öffentlichen Raum getragen - und so wurde an Schulen, Universitäten, am Arbeitsplatz, unter Freund*innen, in den Medien, in Gewerkschaften, politischen und sozialen Organisationen und auch in den Familien das Recht auf Abtreibung und Selbstbestimmung weiblich gelesener Körper thematisiert. Nach jahrelangem Kampf war es Ende 2020 dann endlich soweit: die Abtreibung in Argentinien wurde legalisiert.

Wie genau es dazu kam, wie sich die Bewegung organisierte, um den Kampf Jahr um Jahr auf die Straße und ins Parlament zu tragen und welche Herausforderungen es heute gibt, darüber wollen wir am 14. Juni 2021 ab 19 Uhr sprechen mit:

◾ Analía Bruno (Allgemeinmedizinerin, Feministin und Teil des Netzwerkes Gesundheitsfachkräfte für das Recht auf Selbstbestimmung)

und

Claudia Anzorena (Soziologin, Feministin und Aktivistin für die Erweiterung der sexuellen und reproduktiven Rechte, Teil der argentinischen Kampagne für das Recht auf eine legale, sichere, kostenlose Abtreibung)

Während der Veranstaltung wird eine simultan Dolmetschung spanisch-deutsch angeboten.

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg


Online - Veranstaltung

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Kontakt

Andreas Merkens

Referent für politische Bildung / Studien- und Bildungsreisen, Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg

Telefon: +49 40 28003709