29. November 2024 Lesung/Gespräch Wir waren wie Brüder

Lesung mit Daniel Schulz aus der Reihe Antifaschistische Lesetage

Information

Veranstaltungsort

Jugend- und Stadtteilhaus Tesch
Max-Brauer-Allee 114
22765 Hamburg

Zeit

29.11.2024, 18:30 - 20:30 Uhr

Themenbereiche

Deutsche / Europäische Geschichte, Erinnerungspolitik / Antifaschismus, Neonazismus / Rassismus

Zugeordnete Dateien

Wir waren wie Brüder
Buchcover "Wir waren wie Brüder"; Daniel Schulz Fotos: Hanser Berlin; Yelizaveta Smith

Am 29.11.2024 gehen die Antifaschistischen Lesetage in die zweite Runde.

An diesem Abend veranstalten wir eine Lesung mit dem Autor Daniel Schulz über seinen Roman „Wir waren wie Brüder“. Dieser spielt in den 90er Jahren, den sogenannten Baseballschlägerjahren, in einer ostdeutschen Provinz. In der Nachwendezeit sind auf dem Land rechte Gewalt und Rassismus Normalität und Alltag. Der Roman folgt episodisch dem Aufwachsen des Erzählers in einer von Neonazis geprägten Jugendkultur, zeigt authentisch die „neue“ rechte Normalität auf und erzählt von einem widersprüchlichen Verhältnis im Umgang mit dieser Zeit. Doch wie damit umgehen, wenn man diese Ideologie nicht teilt, sie aber aus dem Alltag nicht wegzudenken ist und man in der Schule, auf der Arbeit und im Freundeskreis ständig mit ihr konfrontiert ist?

Daniel Schulz - 1979 in Potsdam geboren und wuchs in einem brandenburgischen Dorf auf. Er studierte Politikwissenschaften und Journalistik in Leipzig. Heute arbeitet er als renommierter Journalist für die taz. „Wir waren wie Brüder“ (2022) ist sein literarisches Debüt.

Die Veranstaltung ist Teil der Reihe: Antifaschsitische Lesetage der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg und der Esther Bejarano Gedenkbibliothek.
Veranstaltung ohne Anmeldung.

Gefördert wird die Veranstaltung durch die Landeszentrale für politische Bildung

Standort

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg

Telefon: 040 28003705