Am 29.11.2024 gehen die Antifaschistischen Lesetage in die zweite Runde.
An diesem Abend veranstalten wir eine Lesung mit dem Autor Daniel Schulz über seinen Roman „Wir waren wie Brüder“. Dieser spielt in den 90er Jahren, den sogenannten Baseballschlägerjahren, in einer ostdeutschen Provinz. In der Nachwendezeit sind auf dem Land rechte Gewalt und Rassismus Normalität und Alltag. Der Roman folgt episodisch dem Aufwachsen des Erzählers in einer von Neonazis geprägten Jugendkultur, zeigt authentisch die „neue“ rechte Normalität auf und erzählt von einem widersprüchlichen Verhältnis im Umgang mit dieser Zeit. Doch wie damit umgehen, wenn man diese Ideologie nicht teilt, sie aber aus dem Alltag nicht wegzudenken ist und man in der Schule, auf der Arbeit und im Freundeskreis ständig mit ihr konfrontiert ist?
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe: Antifaschsitische Lesetage der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg und der Esther Bejarano Gedenkbibliothek.
Veranstaltung ohne Anmeldung.
Gefördert wird die Veranstaltung durch die Landeszentrale für politische Bildung
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg
E-Mail: info@rls-hamburg.de
Telefon: 040 28003705