online

23. Februar 2021 Diskussion/Vortrag Frankreich zwischen Coronaleugnern und Massenprotesten

Information

Veranstaltungsort

Online

Zeit

23.02.2021, 19:00 - 21:00 Uhr

Themenbereiche

Arbeit / Gewerkschaften, Soziale Bewegungen / Organisierung, Commons / Soziale Infrastruktur, Partizipation / Bürgerrechte, Gesundheit und Pflege, Digitalisierung und Demokratie

Zugeordnete Dateien

Frankreich zwischen Coronaleugnern und Massenprotesten

Im November letzten Jahres schlug der Film "Hold-Up" wie eine Bombe in die coronageplagte französische Gesellschaft ein. Innerhalb kürzester Zeit wurde er millionenfach online gesehen. Wüste Verschwörungsmythen werden hier gebündelt, die unter anderem darin bestehen, das die „Reichsten“, „wie die deutschen Nazis im Zweiten Weltkrieg einen Holocaust planen, diesmal, um die 3,5 Milliarden der Ärmsten zu eliminieren.“ Natürlich hält der Filminhalt keinem seriösen Fakten-Check stand, aber die Frage ist, warum der Film massenhaften Zuspruch erhält? Und warum besteht laut Umfragen in Frankreich zugleich die geringste Impfbereitschaft in der Bevölkerung von allen EU-Staaten?

Wie ist die Situation der Menschen in unserem Nachbarland, die seit Monaten in einem wirklichen Lockdown mit abendlicher Ausgangssperre, überlastetem Gesundheitssystem und zigtausenden von Corona-Toten leben müssen? Was führt dazu, dass Ende Januar 100.000 Beschäftigte in den Schulen (Lehrer*innen, Schulkrankenpfleger*innen) streiken, um gegen ihre Arbeitssituation zu protestieren, gleichzeitig Studierende für die Öffnung der Universitäten und für höhere finanzielle Unterstützung demonstrieren?

Wie lassen sich also die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen mit Blick auf den Umgang mit der Corona-Pandemie erklären? Welchen Kurs der zunehmenden autoritären Formierung (Einschränkung der Pressefreiheit zugunsten des Polizeiapparats) fährt das Macron-Regime? Und wie agieren die - angeblich so staatskritischen und antiautoritären - Französinnen und Franzosen, die in den letzten Jahren durch Massenstreiks gegen die Rentenreform und mit der Gelbwestenbewegung aktiv waren?

Die Situation schildert Sebastian Chwala, Politkwissenschaftler und seit Jahren intensiver Beobachter der sozialen Bewegungen in Frankreich

Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.

> Der Vortrag findet im digitalen Raum statt. Wir bitten deshalb um Anmeldung zur Veranstaltung bis Dienstag, den 23.02.21., 15 Uhr per E-Mail über  anmeldung@rls-hamburg.de. Bitte Namen und Wohnort angeben. Deine Anmeldung wird registriert. Die Zugangsdaten für die Veranstaltung verschicken wir am Tag der Veranstaltung an alle Angemeldeten per E-Mail

> Für die Teilnahme an der Veranstaltung wird ein Computer, Tablet oder Smartphone mit Internetanschluss und Lautsprecher benötigt. Fragen und Anmerkungen können auch über die Chat-Funktion eingebraucht werden und sind herzlich willkommen.

> Zur Durchführung nutzen wir das Programm ZOOM. Für die Verwendung der Software ZOOM übernimmt die Rosa Luxemburg Stiftung keine Haftung. Die geltenden Datenschutzrichtlinien können hierhttps://https//zoom.us/de-de/privacy.html eingesehen werden.

> Die Veranstaltung ist bereits 10 Minuten vor Beginn geöffnet. Nutzt diese Zeit gerne, um euch entspannt einzuloggen und euch ein wenig mit dem Programm vertraut zu machen.

> Die bei der Anmeldung erhobenen Daten werden gemäß Bundesdatenschutzgesetz und DSGVO vertraulich behandelt und dienen ausschließlich dem Zweck, Sie / Dich weiterhin über die Arbeit der RLS Hamburg zu informieren. Selbstverständlich haben Sie das Recht auf unentgeltliche Auskunft, Berichtigung, Sperrung oder Löschung Ihrer personengebundenen Daten, soweit dem keine gesetzliche Aufbewahrungspflicht entgegensteht. Für die Veranstaltung gelten die Datenschutzbestimmungen der Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Kontakt

Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg

Telefon: 040 28003705