2024 ist das dreißigste Jahr des Aufstandes der Zapatist:innen im mexikanischen Bundesstaat Chiapas gegen die neoliberale Weltordnung.
Immer noch verteidigen sie ihre Autonomie gegen den kapitalistischen Angriff. Allerdings hat auch der organisierte Drogenhandel Chiapas entdeckt und macht sich dort breit. Die beiden großen Drogenkartelle, "Jalisco Nueva Generación" und "Sinaloa" kämpfen bis aufs Messer um die Kontrolle des Handels mit migrantischen Arbeitskräften, ein Geschäft, das mehr einbringt, als der Drogenhandel. Chiapas hat sich einem neuen Hotspot der mexikanischen Drogenmafia entwickelt. Es kommt zu Zwangsrekrutierungen von Jugendlichen, Verschwindenlassen und gewaltsamen Vertreibungen ganzer Dörfer. Inmitten dieser Gewalt hat sich die EZLN zu Anfang 2024 eine neue Struktur gegeben, mit der sie diesen und anderen Angriffen Paroli bieten will.
Siehe auch den Beitrag: «Orte der Utopie» 30 Jahre Aufstand der mexikanischen Zapatist*innen: Eine Bilanz
Eine Veranstaltung in Kooperation mit Zapares e.V.
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