Am 24. Februar 2022 begann die Invasion russischer Truppen in die Ukraine. Doch auch mehr als zwei Jahre später ist ein Ende des Krieges ist nicht in Sicht. Der anhaltende Krieg verändert nicht nur die Ukraine, sondern auch Russland. Der Putsch der Söldnertruppe Wagner und der ungeklärte Tod ihres Anführers Jewgenij Prigoschin sowie eine wachsende Repression im Innern verdeutlichen: die Entwicklung in Russland ist zunehmend umkämpft.
Das widerspricht den Annahmen vieler Russland-Expert:innen, die das "System Putin" häufig als monolitischen Block betrachten. Stattdessen geraten die ökonomische Entwicklung, die Interessen der herrschenden Eliten in Russland, aber auch sicherheheitspolitische Aspekte der Regierung außer Acht.
Unser Referent Felix Jaitner analysiert die jüngsten Entwicklungen in Russland und wirft dazu einen Blick zurück. Er verfolgt den Prozess der Durchsetzung des Kapitalismus in Russland, zeigt die oligarchischen Strukturen, die Korruption in Putins Umfeld und die Defizite in den sozialstaatlichen Institutionen und der Infrastruktur.
Im Januar ist sein jüngstes Buch "Russland: Ende einer Weltmacht" im VSA Verlag erschienen. Bei der Rosa Luxemburg Stiftung ist die Online-Pulikation "Gescheiterte Modernisierung und imperiales Projekt" (02 /2024) nachzulesen.
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