Nach seinem Erscheinen 1964 wurde Marcuses ›Der eindimensionale Mensch‹ alsbald zu einem Bestseller und begleitete als kritische Theorie die Protestbewegungen der sechziger und siebziger Jahre. In den achtziger Jahren verschwand das Buch langsam aus den Diskursen, in den Neunzigern und Nullern war es mitunter nur noch antiquarisch verfügbar. – Doch seit 2014 ist nun eine Neuausgabe von ›Der eindimensionale Mensch‹ in einer überarbeiteten Übersetzung verfügbar, herausgegeben von Peter-Erwin Jansen. Die Wiederveröffentlichung ergänzt die »Nachgelassenen Schriften«, die Jansen in sechs Bänden herausgegeben hat. Vor fünf Jahren erschien ›Kapitalismus und Opposition‹, Marcuses Pariser Vorlesungen von 1974. Ist Marcuse nun wieder im Gespräch? Ist nicht gerade ›Der eindimensionale Mensch‹ angesichts der Weltlage von nachgerade dringlicher Aktualität? Woran können gegenwärtige Debatten bei Marcuse anschließen?
Im Gespräch mit Roger Behrens erläutert der Marcuse-Experte Peter-Erwin Jansen seine Beobachtungen und Überlegungen.
Die Veranstaltung ist Teil der Reihe Sechzig Jahre „Eindimensionaler Mensch“: Wie aktuell ist Herbert Marcuses Schlüsselwerk? mit insgesamt fünf Veranstaltungen.
Die Veranstaltung findet Online via Zoom statt. Eine Anmeldung unter dem nachfolgenden Button ist dafür notwendig.
Eine Veranstaltungsreihe der Universität Bremen (Institut für Arbeit und Wirtschaft), der Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg, der Helmut Schmidt Universität/ Universität der Bundeswehr Hamburg (Fakultät GeiSo/ Erziehungswissenschaft) und der Rosa Luxemburg Initiative Bremen.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
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Telefon: 040 28003705