In ihrem Dokumentarfilm beschäftigt sich Helen Simon mit Menschen, die einst Opfer von Menschenhandel wurden und nun auf der Suche nach Würde, Gerechtigkeit und Anerkennung sind. Die Sklaverei wurde weltweit abgeschafft und dennoch werden jedes Jahr fast 40 Millionen Menschen Opfer des modernen Menschenhandels. Nur ein Bruchteil dieser Vergehen wird aufgedeckt und ein Großteil der Betroffenen sind Frauen und viele davon noch Kinder.
Voices from the Fire erzählt ganz persönliche, intime Porträts von jungen Menschen, die in einer grausamen, unmenschlichen Geschäftsmaschinerie gefangen sind. Der Film bietet einen emotionalen Einblick in die grausame Welt des Kinderhandels. Er schildert einerseits den Alltag der Protagonisten, andererseits bringt er und, dem Zuschauer, das Grauen, das die jungen Menschen erleben, näher und macht es für uns greifbar. Es ist das Grauen, das sie für immer verfolgen wird, das Grauen, das durch die immer größer werdende Zahl von Konsumenten aus den Industrieländern verursacht wird.
"Die Erfahrung aus meinem Abschlussfilm NO LULLABY hat mir gezeigt, dass wir Geschichten brauchen, die unangenehm erscheinen. Sie tun weh, aber wenn sie gut erzählt werden, sind sie in der Lage, uns nachhaltig zu berühren." (Helen Simon/Regie)
Ein Dokumentarfilm in Spielfilmlänge über gestohlene Leben und die Stärke des menschlichen Geistes.
Im Anschluss an den Film gibt es ein moderiertes Gespräch mit der Filmemacherin Helen Simon.
Eintritt: 10€ /ermäßigt 7€
In Kooperation mit der GWA St. Pauli Süd.
Gefördert von der Landeszentrale für politische Bildung.
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg
E-Mail: info@rls-hamburg.de
Telefon: 040 28003705