Unregulierte finanzkapitalistische Akteure wie BlackRock und andere scheinen die weltweite Ökonomie zu beherrschen. Durch ihr Auftreten nahm die Komplexität der Kapitalakkumulation deutlich zu. Zugleich gibt es innerhalb der Globalisierung keine Gleichheit der kapitalistischen Spieler – es dominieren westliche, US-amerikanische Investmentfonds.
Deren Spitzen bilden eine transnationale Kapitalistenklasse aus, die als neue Reiche und Mächtige ihren Besitz in globalen Finanzoasen. In dieser Parallelgesellschaft wird vom Glücksversprechen der Menschen und Fortschritt der Gesellschaft gesprochen. Doch die Wirklichkeit sehen wir tagtäglich: Hunger, Krieg, und andauernder Kampf gegen die arbeitende Klasse sowie alle sozialen Errungenschaften.
Wie sog diese transnationale kapitalistische Klasse die nationalen Bourgeoisien auf und überführte deren Eigentum und Unternehmen in ihre eigenen Hände? Wie sind in diesem jüngsten Stadium des Imperialismus die internationalen Eigentums- und Machtverhältnisse? Welche Folgen hat es, wenn es in Deutschland durch den Ausverkauf seiner Unternehmen keine eigenständige und handlungsfähige kapitalistische Klasse mehr geben sollte?
Werner Rügemer, ist Publizist und interventionistischer Philosoph. Letzte Buchveröffentlichungen: BlackRock&Co. enteignen! Frankfurt/Main 2022; Die Kapitalisten des 21. Jahrhunderts, Köln 3. Auflage 2021; Imperium EU: ArbeitsUnrecht, Krise, neue Gegenwehr, Köln 2020 www.werner-ruegemer.de
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
- Es ist keine schriftliche Anmeldung erforderlich
- Bitte beachten: Aus Solidarität mit den anderen Teilnehmenden kann im Veranstaltungsraum das Tragen einer FFP2-Maske nicht schaden.
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg
E-Mail: info@rls-hamburg.de
Telefon: 040 28003705