Am Beginn des 19. Jahrhunderts kam - nicht nur in Hamburg - ein Antisemitismus auf, der den ständischen Kampf gegen die kapitalistische Produktionsweise rassistisch und antireligiös wendete. Heinrich Heine und Karl Marx waren Opfer dieses neuen Hasses gegen Juden, den sie durch die Analyse der Probleme der Gesellschaft zu verstehen, zu denunzieren und zu bekämpfen suchten. Der Stadtspaziergang beginnt in der Poolstraße 11-14 in den Resten des Israelitischen Tempels von 1844,
und führt zu den Orten an denen der antikapitalistische Kampf gegen den Antisemitismus entstand – also den Orten des Neuen Konsums wie der „Judenbörse“ oder dem Hamburger Hof, des politischen Kampfes gegen den Antisemitismus wie dem Bildungsverein für Arbeiter oder der Tonhalle und des Nachdenkens über gesellschaftliche Probleme, wie den Verlagen Hoffmann & Campe und Otto Meißner.
Der Teilnahmebeitrag (5 Euro) wird vor Ort von den angemeldeten Teilnehmer:innen eingesammelt.
Eine Anmeldung ist erforderlich.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Verein TempelForum e.V.
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
Standort
Kontakt
Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg
E-Mail: info@rls-hamburg.de
Telefon: 040 28003705