Bauwerke und Denkmäler, Gedenkstätten und Straßennamen sind das materielle Gedächtnis unserer Stadt. Wie Zeitzeugen erzählen sie Geschichten, mit denen Menschen sich identifizieren und die sie mahnen. Ohne Denkmalschutz und einer kritischen Zivilgesellschaft würde Hamburg längst an Demenz leiden. Ohne sie wären hier schon mehr historische Bauten der Abrissbirne zum Opfer gefallen und weniger angemessene Erinnerungsorte entstanden.
Aber warum ist das eigentlich so? Welche Interessen stehen dem Erhalt des baukulturellen Erbes und dem Erinnern an Verbrechen und Kriege entgegen? Diesen und anderen Fragen werden wir auf dem Grund gehen. Nach einer Einführung in die theoretischen Grundlagen von Denkmalschutz und Erinnerungskultur werden wir uns mit aktuellen Streitfällen wie der Schiller-Oper, das Bismarck-Denkmal, den Gedenkort Stadthaus und der Wissmannstraße auseinandersetzen und mit den verschiedenen daran beteiligten Akteur:innen ins Gespräch kommen.
Seminarleitung: Marco Hosemann, freier Autor und Referent, linker Aktivist und Politiker im Themenfeld Stadt- und Baukultur
Teilnahmebeitrag: 120 € (Standard), 90 € (Ermäßigt)
Das Seminar wird als gesetzlicher Bildungsurlaub angeboten.
Für die Teilnahme an dem Bildungsurlaub ist die Einsendung des ausgefüllten Anmeldeformulars erforderlich.
Auf dem Postweg an:
Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg,
Alstertor 20, 20095 Hamburg
oder via Email an: anmeldung@rls-hamburg.de
Veranstalter: Rosa Luxemburg Stiftung Hamburg
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Standort
Kontakt
Andreas Merkens
Regionalbüroleiter Hamburg, Rosa-Luxemburg-Stiftung Hamburg
E-Mail: andreas.merkens@rosalux.org
Telefon: +49 40 28003709