Am 27. April 2024 findet ein Rundgang zu Orten der NS-Zwangsarbeit im Hamburger Kontorhausviertel statt. In den Steingebäuden um die Buchardstraße um den Sprinkenhof und Chilehaus wurden nach dem Alliierten Bombardement im Juli 1943 mehrere Zwangsarbeitslager für italienische Militärinternierte aufgebaut. So im damaligen Heinrich Bauer Haus, heute die Bauer Media Group. Im Sprinkenhof oder bei C&A in der Mönckebergstraße wurde sie eingesetzt. Auf dem Platz des heutigen Johann-Kontor war ein Lager für 700 Zwangsarbeiter geschaffen worden. In der Buchardstraße waren die Firmensitze der große Hamburger Baufirmen, die im Auftrag der Stadt die IMI ab Oktober 1943 kostenlos ausbeuteten.
Ein Zeitzeuge aus dem Viertel wird über seinen Aufenthalt im Luftschutzkeller der Sprinkenhof berichten.
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In Kooperation mit der “Projektgruppe italienische Militärinternierte Hamburg”
Gefördert durch die Landeszentrale für politische Bildung Hamburg.
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